Ich liebe den Herbst
Mit seinen satten Farben,
Seinen prallen Früchten,
Dem still leuchtenden Farbozean.
Er schenkt uns die Wehmut,
Die Sehnsucht nach Frühling;
Den Schmerz des Abschieds,
Vom Sommer – so groß - .
Ich liebe den Herbstbach
In seinem regensatt sprudelnden Lauf,
den tanzenden Blättern im Wasser,
Mal wild wirbelnd,
Mal still segelnd,
Scheidende Boten des verglühenden Sommers!
Ich liebe den Herbst
Und seine Lieder!
Den Nebel am Morgen so leise,
verwehend,
ins zarte Erwachen,
bis hin in die prangende Farbenpracht
Ich liebe den Herbst
Seinen frühen Abend,
Mit Wäldern im Dämmern so schwarz,
und Nebelbänken in Tälern so weiß.
Ich liebe den Herbst
Seine wilden Wolken,
Das Rauschen des Windes
Den letzten Tanz der Blätter.
Ich liebe den Herbstmond,
Den klaren grünblauen,
den milchig-sanften
Der die Welt ins Nebel-Silberkleid hüllt.
Das Streichen des Wildes
bei nächtlicher Äsung.
Den Duft von Reife
Und Pilzen im Wald
Ich liebe die Flammen der Lärchen,
Die Verwandlung in Stille künden.