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An die große Mutter

Aus einer längst vergessenen Zeit
klang mir heute eine Melodie. -
Aus Fernen unermesslich weit und fahl.

Süßer Schall, wie blaues Meer.
Des Monds Rund, so rot und voll darüber
Sang von Fernen und von Nähe.
Weichheit und von Härte
Leben und Tod;
Von Schluchzen und Lachen...

Oh Marterpfahl, wie lange noch
muß ich Dein sein,
obliegen der Pflicht zu Harren,
mich nicht regen zu dürfen
Trotz Schmerzes Qual.