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Bleicher Mond

Dein Gesicht, wie bleicher Mond
im Herbstesdunkel kahl gewehter Bäume.
Unten steiget süßer Duft,
wie lang vergessne Träume,
von vergangen roter Sommernacht.

Herbstblüte Du,
mit deinen schwarzen Sternen
leuchtender Glückseligkeit.

Ewiger Fernen rotes Regenbogenrund
tausend liebender Worte kund. -

Trauerweiden wispern,
leise Mondlicht fließt.
Tonlos sich der Nebel
durch Büsche sich in Auen gießt.