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Ganz alleine

Nun bist du wieder ganz alleine
und es braust noch Sturm
um dein Gemüth. -

Liebe ist's nicht, was dich vereine,
was dieser einsamen Nacht gebührt,
erhellt von fahlem Silberscheine. -

Dich entzweit Leidenschaft
und der Verzicht auf das,
was man Leben nennt, die Liebe.

Doch was förderlich soll sein
geschehe
und ich schicke mich darein.

Von jetzt an nur von ferne
werd' ich liebend
bei dir sein.

Und solltest Du mich einst vergessen,
so sei auch dieses schon vergeben,
Wahre Liebe kennt auch das.

Die Zeit wird weisen was nun werde,
ob Freude oder Schmerzenfraß,
und langsam rinnt mein Stundenglas. -