Kalt, die Arme – die Hände taub,
Wie verwehtes Winterlaub. -
Märzen-Morgens fahler Schein
Dringt durch halb geöffnetes Fenster herein.
Leise Laute, zartes Flöten
Früher Vögel, frei von Nöten. -
Erstes weiches Sonnenlicht
In rosa Wolken sich jetzt bricht.
Rieselnde Tropfen im kahlen Geäst,
Geblasen von Winden,
Und völlig durchnäßt. -
Wo nasser Regen
milden Segen
Tief eindringend in die Erd' entläßt.
Wind weht Wolken weit über das Land;
Natur hält kaum dem Drang noch stand,
Nach Knospen, nach Wachsen, nach grünem Gewand.
M.H. 2019-03-07